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Phyllonische Heilkunst
v o n d e r N a t u r g e s c h e n k t
10 Waltbäume
(verwalten von Eigenschaften*)
10. BIRKE - Wiedergeburt -
Stoffwechsel - Haut, Gicht, Sexualität, Beklemmung,
Verklemmtheit, Rheuma, Blutreinigend
9. WEIDE - Höheres Wissen -
Magen, Darm, Blase, Fieber, Angst
8. BUCHE - Lebensträgerin -
Migräne, Herzensangelegenheiten, Entzündungen, Mitgefühl
7. FÖHRE - Feuerzeugung -
Schwermut, Schuldgefühle, Unlust
6. TANNE - Lebenswille -
Lunge, Nerven, Wundheilung, Angespanntheit
5. FICHTE - Geistige Zeugung -
Lebensgeister, Willensstärkung
4. EIBE - Seelenklärung -
Knochen, Muskeln, Faszien, Sehnen
3. EICHE - Urgesetz -
Analytisches Denken, Motorik, Klare Bewegungsabläufe,
Bewegungsaparat, emotionale Klarheit
2. ERLE - Lebenskämpferin -
Drüsen, Gefühlsblockaden, Unruhe in Ruhe
1. ESCHE - Odin - Lebensbaum -
Beinhaltet von allen anderen Bäumen etwas -
Entgiftungsorgane, Leber, Nieren, Haut, Verpflichtung
gegenüber dem höheren Selbst, Bewusstseinsräume
werden aktiviert
*Die Anordnung kann je nach geographischer Lage verschieden sein. Die Esche
bleibt in fast allen Fällen die Nummer 1. Fehlen einzelne Baumarten im Wald, so
können diese durch andere (z.B. Ahorn) ersetzt werden.
ESCHE - Odin - Lebensbaum
Die
Esche,
das
Ölbaumgewächs
in
alten
Sprachfamilien
auch
als
Yggdrasil
oder
Irminsul
sowie
bei
den
Germanen
als
Odin
bezeichnet
ist
im
Europäischen
Raum
als
der
Lebensbaum
bekannt
(Weltenbaum).
Die
Verbindung
von
der
Unterwelt
(Wurzeln)
in
unsere
darstellbare
Ursache
und
Wirkungswelt
(Stamm)
zum
metaphysischen
Raum
(Krone)
wird
in
der
Mythologie
gerade
bei
diesem
Baum
hervorgehoben.
Das
hochwertige
Holz,
dass
sich
hervorragend
für
Werkzeuge
einsetzen
lässt
und
in
alten
archaischen
Kulturen
für
Waffenbau
insbesondere
für
den
Speer
(Esk-Ask)
benutzt
wurde,
soll
hier
nur
am
Rande erwähnt werden.
Die
Wichtigkeit
dieses
Götterbaumes
kann
man
in
der
Antike
an
Hand
der
verschiedenen
Rituale
und
Ritualgegenstände
erkennen.
In
der
Naturmedizin
hatte
die
Esche
schon
bei
den
Griechen
einen
hohen
Stellenwert
was
man
im
Corpus
Hippocraticum
nachlesen
kann
oder
in
der
Materia
Medica
des
griechischen
Arztes
Dioskurides.
Auch
die
Hildegard
von
Bingen
wusste
die
Heilkräfte
der
Esche
zu
schätzen
und
nannte
den
Baum
als
ein
Sinnbild
der
besonderen
Einsicht.
BUCHE - Lebenstraegerin
Lateinisch
Phagus
Sylvatica
(Rotbuche).
Bei
den
Germanen
auch
Freya
genannt
oder
Frika.
In
der
indogermanischen
Sprachfamilie
gab
es
auch
viele
andere
Namen,
aber
letztendlich
war
es
die
Mutter
des Waldes.
Das
Buchenzeitalter
begann
500
vor
Christus
und,
als
es
zu
Ende
1450
nach
Christus
ging,
hat
Gutenberg
den
Buchdruck
erfunden.
Vorher
wurden
aus Buchen Buchentafeln gemacht.
Zum
Beschreiben
wurde
bei
den
Germanen
und
Nordischen
Voelkern
eine
besondere
Schrift
entwickelt
-
die
Runen.
Sie
hatten
oft
mehrdeutigen
Zeichen,
eine
tiefe
Symbolkraft
und
konnten
aus
Raum
und
Zeit
geloeste
Aussagen
treffen.
Botschaften
wurden
in
die
Baeume
geritzt
und
diese
Art
der
Kommunikation
ging
Jahrtausende
lang
bevor sich die lateinische Schrift durchgesetzt hatte.
Die
Buche
kann
bis
zu
500
Jahre
alt
werden
und
erreicht
eine
Hoehe
bis
zu
50
Metern.
Sie
hat
im
Schnitt
bis
zu
600.000
Blaetter
–
was
eine
Flaeche
von
1.250
qm
ergibt
–
und
auf
Schatten-
und
Sonnenblaetter
geteilt
(sogenannte
Dimorphismus
-
das
Auftreten
von
zwei
deutlich
verschiedenen
Erscheinungsvorkommen
bei
derselben
Art).
Eine
Buche
produziert
11
kg
Sauerstoff
und
bildet
12
kg
Kohlenhydrate
(Traubenzucker)
am
Tag.
Die
Buchensamen
(auch
als
Bucheckern
bekannt)
kann
man
in
kleinen
Mengen
essen
und
zu
hochwertigen
Oel
verarbeiten,
das
sehr
reich
an
gesundheitsfoerdernder
Linolsaeure
ist.
Aus
verbranntem
Buchenholz
wird
Pottasche
(Kaliumcarbonat)
gewonnen,
deren
Heilwirksamkeit
bei Rheuma Hautkrankheiten bekannt ist.
Die
Buche
ist
ein
Kernholzbaum
mit
glattem
Stamm.
Der
Buchenteer
gewonnen
durch
Pyrolyse
ist
krebserzeugend
und
kann
nur
homoeopathisch
eingesetzt
werden.
Durch
aufwendige
trockene
Destillation
kann
auch
Hustensaft
hergestellt
werden.
Er
dient
auch
den
Jaegern
als
Lockmittel.
Das
Herzwurzelsystem
haelt
den
Baum
stabil
bei
Sturm.
Das
Holz
wird
mittlerweile
wieder
zur
Moebelherstellung benutzt.
Mythologisch
ist
die
Buche
auch
der
Baum
der
Weisheit.
Sie
saugt
foermlich
Information
aller
Art
auf
und
speichert
sie
wie
eine
Festplatte.
Eben
auch
Feinstoffliche
Informationen
seelischer
Natur
bei
Menschen,
die
auch
wieder
abrufbar
sind.
Deshalb
waren
gerade
Schulmoebel
-
Tische
und
Stuehle
oder
Bucheinbaende
aus
Buchenholz
gefertigt.
So
kann
man
auch
die
linguistische
Entwicklung
des
Namens
des
Baumes
verstehen:
Bok-o
(germanisch),
Buoch
(althochdeutsch),
Bukva
(slavisch)
usw.
Auch
bis
heute
spricht
man
von
Buchstaben,
Buchfuehrung,
Buch,
Buchen
oder
Ortschaften – Buching, Buchloe, Buchdorf usw.
Die
Buchstaben
(RUNEN)
sind
energiegeladene
Zeichen,
in
denen
ich
eine
Botschaft
verschluesseln
kann.
Im
Baum
werden
meine
bildhaften
Gedankengebaeude
komprimiert.
Der
Mensch
denkt
in
Bildern
und
an
den
Bildern
haengen
Emotionen,
die
feinstoffliche
Felder
erzeugen.
Weil
der
Baum
auch
einen
Aetherkoerper
besitzt
kann
er
diese
Information
auch
speichern.
So
koennen
diese
Bilder
wieder
abgerufen
werden,
wenn
man
entsprechende
Vorgehensweise
anwendet.
Diese
werden
in
meinem
Gehirn
fuer
mein
Verstaendnis
umcodiert.
Es
ist
kein
Zufall,
dass
diese
Gehirnareale,
wie
Neocortex-Neurinde
oder
Praefrontaler
Cortex
ist
Frontallappen
der
Grosshirnrinde,
ja
auch
Rinde
heissen.
Das
limbische
System,
das
mit
fuer
die
Hormongestalltung
und
Botenstoffe
zustaendig
ist,
und
die
beteiligte
Amygdala
(Mandelkern),
die
unsere
Gefuehle
steuert,
reagieren
auf
die
psychotropen Substanzen der Baeume.
Wir
schwimmen
in
einem
Meer
von
Emotionen
und
sehr
oft
nicht
mehr
in
der
Lage
sind
unsere
Eindruecke
vernuenftig
zu
verwalten.
Zu
viel
wird
seelische
Muell
mit
uns
mitgeschleppt,
der
im
Mittelbewusstsein
nun
abgelegt
wird,
ohne
ihn
je
zu
bearbeiten.
Dies
fuehrt
zu
Psychosen
und
anderen
Stoerungen,
waehrenddessen
wir
kraftlos
und
muede
durchs
Leben
gehen.
Unsere
5
Sinne
sind
sprichwoertlich
vernebelt.
So
koennen
gegensaetzliche
Kraefte
sich
am
Menschen
anhaften
und
diese
niedrigen
Energien
beeinflussen
uns
meist
nicht
zum
Guten.
Wir
kommen
nicht
mehr
an
unser
hohes
Geistpotential,
das
immanent
in
uns
steckt.
Mit
Suechten
aller
Art
versuchen
wir
einen
Ausgleich
zu
schaffen,
was
dann
meistens
auch
schief geht.
Die
Buche
hilft
uns
sanft
diesen
Ballast
abzulegen.
So
komme
ich
wieder
in
mein
natuerliches
Empfinden,
in
die
reine
und
Transzendente
Vernunft.
Frueher
standen
Buchen
mit
einer
Bank
zum
Sitzen
vor
dem
Dorf
oder
an
Weggabelungen,
damit
die
Menschen
Ihren
emotionalen
Unrat
ablegen
konnten
und
weitgehendst
seelisch
sauber
ins
Dorf
kamen.
Der
maechtige
Baum
vermittelte
auch
ein
Gefuehl
von
Sicherheit
und
Schutz.
Ob
er
auch
vor
Blitzschlag
schuetzte,
ist
bis
heute
nicht
erwiesen,
aber mit Sicherheit die Heilkraft.
BIRKE - Wiedergeburt
Der
wichtigste
Mythologische
Aspekt
der
Birke
ist
der
Neubeginn,
was
sozusagen
in
der
Natur
des
Baumes
angelegt
ist.
Sei
es
weil
sie,
vom
Holunder
mal
abgesehen,
der
erste
Blätteransetzende
Baum
im
Wald
ist.
Nachdem
die
Bauern
ihre
Aussat
beginnen,
viele
Tiere
ihre
Fortpflanzung
organisieren
und
nicht
zuletzt
beim
Menschen
sich
die
3
Rindenfeldertypen
im
Grosshirn
reorganisieren
und
in
eine
klare
Struktur
gebracht
werden
können.
Die
Neurovaskuläre
Kopplung
(Bedarfsabhängige
Regulierung
der
Blutversorgung
der
einzelnen
Hirnareale)
optimiert
wird
und
noch
vieles mehr.
Ihre
symbolische
Bedeutung
des
Maibaumes
-
Sinnbild
des
Frühlingserwachens
bis
die
aus
Birkenholz
gebaute
Wiege
des
Neugeborenen.
Sogar
den
Beginn
des
neuen
Geschäftsjahres
in
England
hat
man
um
den
1.
April
gelegt.
Wenn
in
Rom
ein
neuer
Konsul
eingesetzt
wurde
trug
man
ihm
12
Birkenstämme
voraus
und
seine
Fascia
(Liktorenbündel)
war
mit
Birkenzweigen
geschnürt.
Bis
zum
Einleiten
einer
neuen
Epoche
wie
beispielweise
Napoleons
Niederlage
an
der
Beresina (Birkenfluss) 1812.
Um
den
sogenannten
Neubeginn
zu
ermöglichen
hat
die
Birke
jede
Menge
Wirkfaktoren,
die
auf
3.
Ebenen
ablaufen.
Da
wären
erstmal
die
Naturwissenschaftlich
nachweisbaren
Heilkräfte
zu
benennen
wie
blutreinigend,
wundheilungsfördend,
harntreibend,
darmreinigend,
stoffwechselanregend.
Was
gegen
Rheuma,
Gicht
und
Hautkrankheiten
hilft
regt
Blase
und
Nieren
an
ohne sie zu reizen und vieles mehr.
Ihre
Wirkstoffe
wie
z.B.
Betulin,
Saponine,
Bitter
und
Gerbstoffe,
Ätherische
Öle,
Vitamin
C,
Harz
-
sind
vor
allem
in
den
Blättern
vorhanden,
die
man
von
Mai
bis
Juni
essen
kann,
Blattknospen
im
März
und
den
bekannten
Birkensaft
von
März
bis
Anfang
Juni.
Auch
Mehl
lässt
sich
herstellen
zum
Brot
backen.
Nicht
zu
vergessen
der
Birkenzucker
-
Xylit
-
das
Karieshemmend
wirkt.
Birkenöl
enthält
Methylsalicylat
(Vorstufe
von
Aspirin),
es
hilft
gegen
Schmerzen und ist entzündungshemmend.
Die
Birke
wirkt,
so
wie
die
anderen
Bäume,
auch
gegen
seelische
Schmerzen.
Sie
hilft
uns
die
Anatomie
des
Seelenskörpers
zu
erkennen
und
die
Bewusstseinszentren
zu
aktivieren,
was
über
die
allgegenwärtigen
Ätherströme
(geistige
Energien)
geschieht.
Während
Teesorten
aus
Labkraut,
Eisenkraut,
Hohlzahn,
Liebstöckl
um
einige
zu
nennen
in
Verbindung
mit
Birkenblättern
die
Schilddrüsen-
Untenfunktion
regulieren.
Die
Schilddrüsen-
Oberfunktion
wird
beispielweise
mit
Hopfen,
Schöllkraut,
Spitzwegerich,
Herzgespann,
Schlüsselblume,
Anserine
usw.
wieder
ins
Lot
gebracht.
Das
die
Schilddrüse
bei
seelischen
Ausdrucksformen,
wie
Depression
und
Angst,
eine
massgebliche
Rolle
spielt
ist
ja
mittlerweile
bekannt.
Die
Schilddrüse
gehört
zum
5ten
Bewusstseinszentrum
nach
dem
siebener
Prinzip.
Aber
diese
schon
spürbaren
Auswirkungen
von
tieferliegenden
Konflikten,
sei
es
im
Beruf,
Partnerschaft,
im
sozialen
Umfeld
usw.
gilt
es
ja
zu
erkennen
und
zu
benennen.
Dazu
ist
die
Birke
der
Baum
der
ersten
Wahl,
die
mir
hilft
zur
Selbstreflexion
zu
kommen,
diese
alten
seelischen
Schlacken
loszuwerden
und
dann
einen
Neubeginn
zu
wagen.
Der
Neubeginn
muss
natürlich
nicht
zwingend
eine
Trennung
von
jemanden
bedeuten,
sondern
auch
eine
neue
Sicht
über
eine
Person
oder
Situation,
eröffnet
neue
Perspektiven
und
somit
einen
neuen
Handlungsstrang
in
Raum
Zeit
und Kausalität.
Die
feinstofflichen
(hömoopathischen)
Wirkfaktoren
des
Baumes
bringen
mich
wieder
in
die
reine
Urteilskraft,
was
bedeutet
-
ich
kann
im
Sinne
der
reinen
und
der
praktischen
Vernunft
planen
und
handeln.
Ich
verlasse
meine
emotionale
innere
Affektwelt,
die
von
meinem
strategischen
Ich
(Ego)
gesteuert
werden
und
wende
mich
somit
den
feineren
Empfindungen
zu,
also
vom
Bauchgefühl
zum
Herzgefühl,
so
würde
der
Esoteriker
sagen.
Dort
gibt
es
keine
Ängste,
Hass
und
Wut,
Neid
-
um
ein
paar
schlechte
Lebensberater
zu
nennen,
die
dann
wieder
symptomatisch
in
gewissen
Empfindlichkeiten und Krankheitsbildern auftreten.
Wenn
man
das
Hirnwellenmodell
anwenden
will,
so
komme
ich
bei
der
Birkenmeditation
in
den
Bereich
von
den
Theta-Wellen
7.4
Hz,
was
eine
Bewusstseinserweiternde
Modifikation
im
Gehirn
ermöglicht.
Die
Birke
steht
in
östlichen
Schamanistischen
Traditionen
für
den
Kosmischen
Baum,
ähnlich
dem
Weltenbaum
(Yggdrasil-Esche),
also
für
Geburt,
Tod
und
Wiedergeburt.
Auch
das
Rad
der
Wiedergeburt
(BHAVA-CHAKRA) genannt.